Gesellschaft-Freundschaft-Usbekistan-Deutschland
„Gemeinsame Nawrus – Feier in Bonn und Taschkent“
Diese Veranstaltung fand im Online – Format Rahmen statt. Nawrus ist inzwischen zum Lieblingsfest nicht nur in Usbekistan, sondern auch unserer deutschen Freunde geworden.
Am 10. März 2022 fand im Komitee der zwischennationalen Beziehungen und der freundschaftlichen Verbindungen mit dem Ausland die Präsentation des von der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan – Deutschland“ entwickelten Sammelbandes „Eine Freundschaft über Epochen und Grenzen hinweg“.
Die Erfahrung Usbekistans in den internationalen und intereligioesen Beziehungen
Am 15.10.2021 fand an der internationalen islamischen Akademie Usbekistans das Seminar zum Thema “Die Erfahrung Usbekistans in den internationalen und intereligioesen Beziehungen” statt.
Kulturkonferenz
Deutschland und Usbekistan liegen über 5000 km. weit voneinander. Kulturell sind sie aber nicht so weit und fremd. Wollen Sie sich davon überzeugen? Dann laden wir Sie am 29.07. um 16 Uhr (13.00. in Deutschland) zu unserer online – „Kulturkonferenz“ ein.
«Ausländische Erfahrung als Beitrag zur Entwicklung Usbekistans»
Die Freundschaftgesellschaft «Usbekistan — Deutschland» hat am 28 Juni 2020 im Rahmen des Konzepts der Begehung des «Monates der Jugendlichen» in Usbekistan das online — Treffen zum Thema «Ausländische Erfahrung als Beitrag zur Entwicklung Usbekistans» zusammen mit den jungen usbekischen Forschern, die gemeinsam mit den deutschen Kollegen an ihren Projekten arbeiten, veranstaltet.
Xorijiy tajriba - O'zbekiston taraqqiyotiga hissa
Weitere Stärkung der Beziehungen im Bereich der öffentlichen Diplomatie
Am 20. September dieses Jahres veranstaltete die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ einen runden Tisch zum Gedenken an ihre Exekutivdirektorin Galina Astashova und einen bekannten Politiker, ein aktives Mitglied dieser Organisation, Herrn Wolfgang Schreiber. An dieser Veranstaltung nahmen Führungsvertreter, aktive Mitglieder der Freundschaftsgesellschaft sowie der angesehene Gast aus Deutschland – der Präsident der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft, Herr Dr. Colin Dürkop - teil.
Wir trauern um unsere langjährige Geschäftsführerin Galina Adamowna Astaschowa
Die faszinierende Welt der deutschen Romantik
Am 21. Mai 2019 fand in Taschkent im Orgelsaal des Staatlichen Konservatoriums von Usbekistan ein Konzert statt, das der faszinierenden Welt der deutschen Romantik gewidmet wurde.
Navruz mit deutschen Partnern in Taschkent
Vom 25. März bis 4. April 2019 besucht eine Delegation der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft in Bonn Usbekistan.
Navruz – Fest unseres multinationalen Volkes
Am 25.März 2019 fand in Taschkent eine Presse-Konferenz zum Thema: „Navruz – Fest unseres multinationalen Volkes“ statt, die vom Komitee für interethnische Beziehungen und freundschaftliche Kooperation mit dem Außland beim Ministerkabinett der Republik Usbekistan organisiert wurde.
Projekt «Toshkent durdobalari»
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland» gewann einen Grant, der von der Stiftung zur Förderung der Nichtregierungs- und Nichtkommerziellen Organisationen (NGO) sowie anderen Institutionen der Zivilgesellschaft bei Oliy-Majlis (Parlament) angekündigt wurde.
Freundschaftsbesuch in Deutschland
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft in Bonn fand vom 15. bis 24. September 2018 ein Gegenbesuch der Delegation der Usbekistan-Deutschland-Freundschaftsgesellschaft in Deutschland statt. Die Delegation umfasste Vertreter der Kommunikation, Kultur und Studenten.
Medien- und Informationskompetenz
Am 8. Juni 2018 fand in der Freundschaftsgesellschaft "Usbekistan-Deutschland" ein Seminar-Training zum Thema: "Medien- und Informationskompetenz" statt.
Вesuch der deutschen Partner
In Usbekistan ist eine Delegation der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft von Bonn zu einem Gegenbesuch in der Zahl von 12 Personen unter der Leitung des Vizepräsidenten der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft von Bonn, Herrn Dieter Brandenburger angekommen.
Usbekistan-Deutschland: Sphäre der Zusammenarbeit
In der usbekischen Botschaft in Berlin fand am 19.April 2018 einen Runden Tisch zum Thema „Festigung der freundschaftlichen und kulturell-humanitären Beziehungen mit ausländischen Staaten: Erfahrung von Usbekistan und Deutschland“ statt. Für die Teilnahme am Runden Tisch kam eine Delegation
aus Usbekistan.
Erstes internationales medizinisches Forum in Taschkent
Am 17. April 2018 wurde im Taschkenter Institut für die Weiterbildung von Ärzten das erste usbekisch-deutsche Medizinforum zum Thema: "Integration der deutschen Medizin in Usbekistan: Gegenwart und Zukunft".
Besuch der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“
Die Delegation der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ war zum Gegenbesuch in Deutschland vom 27.November bis zum 4.Dezember 2017.
Rundentisch im Museum der Kommunikationsgeschichte
Im Gebäude des Museums der Kommunikationsgeschichte Usbekistans fand am 15.November 2017 der Rundentisch zum Thema: „Interesse der Menschen - das höchste Gut“ statt.
Kinderwettbewerb
Am 1. Juni 2017 fand der Kinderwettbewerb zum Thema: „Wie ich mich erhole?“ statt, der von der „Alokabank“ organisiert wurde.
25-jähriges Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland in der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“
Am 3.Mai 2017 organisierte die Usbekisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft die Veranstaltung anlässlich der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland mit der Teilnahme der Delegation der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. der Stadt Bonn.
Master-Class vom Chef-Koch aus Deutschland
Vom 28. Februar bis 19. März 2017 fand in der Assoziation der Köche von Usbekistan eine Master-Klasse vom Chefkoch aus Deutschland, Herrn Bernd Scherzberg statt.
Im Rahmen des Projekts „Die Tage der deutschen Sprache und der deutschen Kultur“ an der Universität für Weltwirtschaft und Diplomatie hat vom 28.Februar bis zum 3.März eine Reihe von Veranstaltungen stattgefunden, die der deutschen Sprache und der Kultur von Deutschland gewidmet sind.
Dialog zwischen Usbekistan und Deutschland
Die Freundschaftsgesellschaft «Usbekistan- Deutschland“ sieht ihre Aufgabe im Herstellen von einem Dialog, dessen Ziel die Vertiefung der usbekisch-deutschen Beziehungen auf kulturellem, wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet ist.
Treffen mit den Wahlbeobachtern in der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“
Am 6.Dezember 2016 fand ein Treffen in der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ mit den Wahlbeobachtern aus Deutschland bei den Wahlen des Präsidenten von Usbekistan statt.
Psychologische Ausbildung für Frauen
In Usbekistan wurde 2016 zum Jahr „Gesunde Mutter und gesundes Kind“ erklärt. Die Usbekisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft organisierte eine psychologische Ausbildung für 25 Frauen der Gesellschaft zum Thema: „Methoden der Entspannung“.
Psychologische Ausbildung für Kinder
Im Museum der Kommunikationsgeschichte Usbekistans fand am 7. Juni 2016 eine psychologische Ausbildung für Kinder zum Thema: „Das Erreichen der persönlichen Entwicklung und des Erfolgs im Leben“ statt.
Besuch der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. Bonn in Usbekistan 2016
Die Usbekisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft freute sich über den Besuch einer Delegation der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. Bonn in Usbekistan vom 11.04. bis zum 21.04.2016.
Jahresversammlung der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft
Am 14. März 2016 fand die Jahresversammlung der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft statt.
Wettbewerb zum Thema: „Was kennen Sie über Deutschland und IT des Landes?“
Am 15. Dezember 2015 fand der Wettbewerb zum Thema: „Was kennen Sie über Deutschland und IT des Landes? statt“.
Präsentation von Usbekistan in Bonn
Die Delegation der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ war vom 3.08.- 13.08.2015 in Bonn auf die Einladung der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. Bonn.
Besuch der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. Bonn in Usbekistan 2015
Die Usbekisch-Deutsche Freundschaftsgesellschaft freute sich über den Besuch einer Delegation der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. Bonn in Usbekistan vom 30.03. bis zum 09.04.2015.
100-jähjriges Jubiläum der Volksdichterin Usbekistans Zulfiya
In Usbekistan wurde das 100-jährige Jubiläum einer der geliebtesten Volksdichterin Zulfiya weit und breit begangen (1915-1996).
Das Treffen mit Oybek Ostanov an der Universität für Weltwirtschaft und Diplomatie
Am 4. März 2015 hatte ein Treffen mit dem Übersetzer der usbekischen Literatur, Oybek Ostanov, stattgefunden.
Jahresversammlung der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft 2015
Am 21.Januar 2015 fand die Jahresversammlung der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft statt.
Weihnachten mit der Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ organisierte in Taschkent ein Weihnachtsfest für Kinder. Es fand am 23. Dezember 2014 im Gebäude des Kommunikationsmuseums Usbekistans statt.
"Seidenstraße" in Taschkent
Das Ensemble "Seidenstraße" aus Buchara trat am 19. Oktober 2014 im Taschkenter Jazz-Club mit einem Konzertprogramm auf, das zum Gedächtnis des hervorragenden deutschen Komponisten und Pianisten – Manfred Schmitz gewidmet wurde.
Besuch von Studierenden der Humboldt-Universität Berlin in Usbekistan
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ (UDFG) und die Nizami-Universität zu Taschkent empfingen eine Gruppe Studierender des Studiengangs „Audiopädagogik“ an der Humboldt-Universität zu Berlin vom 28. September bis zum 2. Oktober 2014 in Usbekistan.
"Tassano-2014" Festival der Freundschaft und Gastfreundlichkeit
Am 18. September 2014 fand im Hotel “Lotte City Hotel Tashkent Palace” in Taschkent das so genannte Festival nationaler Küche mit dem Titel „Tassano-2014“ statt, gewidmet dem 23. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Usbekistan.
Konferenz im Berufskolleg Sergeli
Am 5.2.2014 fand in den Räumlichkeiten des Berufskollegs des Stadtteils Sergeli eine Veranstaltung zum Thema „Deutsche Küche: Besonderheiten, Traditionen und praktische Tipps“.
Konzert „Karmina Burana“ von Carl Orff
Am 30.April 2014 fand im Staatlichen Konservatorium Usbekistans das Konzert „Karmina Burana“ von Carl Orff statt .
Treffen im Taschkenter Nationalen Krebsinstitut
Am 8.April 2014 fand ein Treffen im Taschkenter Nationalen Krebsinstitut mit deutschen Ärzten statt.
Empfang der deutschen Delegation in einem Taschkenter Stadtteil
Vom 03.04. bis zum 14.04.2014 besuchte uns eine Gruppe der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft aus Bonn.
In unseren Räumlichkeiten in Taschkent fand das erste Treffen statt, bei dem wir unseren deutschen Gästen über unsere Ziele und Aufgaben, die durchgeführten Veranstaltungen sowie geplannten Maßnahmen berichtet haben.
Navruz-Fest im Alten Rathaus der Stadt Bonn
In der Zeit vom 24.3.2014 bis zum 31.3.2014 war eine Gruppe von Mitgliedern und Vertretern der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft zum Besuch in Deutschland auf die Einladung der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V.Bonn.
Jahresversammlng der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft
Am 14.Februar 2014 fand die Jahresversammlung der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft statt.
Symbol der treue, VATERLAND 12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед" 12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед"12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед"...
Symbol der treue, VATERLAND 12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед" 12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед"12. Januar 2010 in Taschkent, der das Denkmal "Ватанга касамед"...
Usbekistan - Land von vielseitigem Tourismus
O´zbekistonga hush kelibsiz! Herzlich Willkommen in Usbekistan. Usbekistan – niedliche Oase von Frieden und Freundlichkeit, wo die großartige Vergangenheit auf entzückende Moderne trifft. Das Land liegt auf der Kreuzung einstiger Seidenstraße und im Zentrum eines legendären Raums Turan, dessen sachkundige Geschichte sich auf knapp eine Million Jahre beläuft. Usbekistan – ein souveräner Staat mit einzigartigem Erbe von Kultur und Kunst sowie traditionsreichen Handwerken, gastfreundlicher Mentalität, lebensfröhlichen Sitten und Gebräuchen und variationsreicher Gastronomie. Und nicht nur damit ist das Land attraktiv, sondern es unterscheidet sich von umgebenden Nachbarn noch durch manche Extravertiertheiten.
Usbekistan-Knigge
Hier möchten wir Eigentümlichkeiten des Alltags in der usbekischen Gesellschaft näher schildern. Vielleicht können die Hinweise helfen, Land und Leute besser zu verstehen und authentisch zu erleben. Ihre usbekischen Kollegen erwarten von Ihnen also nicht, dass Sie bereits zu Beginn Ihres Aufenthaltes mit allen Feinheiten der usbekischen Kultur vertraut sind. Die unten beschriebenen Situationen haben ausschließlich einen idealtypischen Charakter, d. h., es sind durchaus Abweichungen vom sog. „Verhaltenskanon“ möglich.
Feste und Feiertage in Usbekistan
In jeglichem Staat sind die Feiertage festgelegt worden, welche im Zusammenhang zu gewissen beachtenswerten Ereignissen im Alltagsleben jedes Volkes stets eine Sonderstellung einnehmen. In der gegenwärtigen Welt, wo jeder Tag von einem unglaublichen Lebenstempo, von technologischen Neuheiten und hektischen Beschäftigungen geprägt ist, erscheinen die Feiertage so notwendig und wohltuend wie nie zuvor. Da sie einem gerade erlauben, von stressigen Ballast und alltäglichen Belangen zu fliehen, sich in Ruhe um Vorlieben zu kümmern und auch den nahen Verwandten und Bekannten Aufmerksamkeit zu schenken. Im heutigen Usbekistan sind bestimmte Hauptfeiertage von der Gesetzgebung offiziell bestätigt und gelten als zusätzliche freie Tage. Sämtliche Feiertage, darunter staatliche, familiere, öffentliche und religiose Anlässe. Sämtliche Feiertage Usbekistans bilden einen wichtigen Bestandteil der Kultur und Vergangenheit Usbekistans.
Abu-Raichan Muhammad ibn Ahmad A-Beruniy (973 – 1048)
Wohl der bekannteste Vertreter für die sog. „Renaissance“ im islamischen Orient, neben Ibn Sina und Al-Chorezmiy. Er verfasste große Anzahl fundierter Bücher, Traktate und Kompendien über Geographie, Mathematik, Astronomie, Mineralogie, Geodäsie, Philologie usw. Als Erster in seiner Epoche vertrat er die Meinung, dass die Erde eine Kugelgestalt hat und um die Sonne herum kreist und berechnete folglich auch die Länge vom Erdradius (ca.6000 km). Als einer von 4. weltberühmten Universalgelehrten aus Zentralasien erblickte Muhammad ibn Ahmad abu Raichan al-Beruniy im Jahr 973 in Kath das Weltlicht (Kath war die damalige Hauptstadt von Khwaresmien, was unweit von heutiger Chiva in Usbekistan liegt). Sein anerkannter Beiname „Al-Beruniy“ (bedeutet „außerhalb“, „jenseits“) bezieht sich darauf, daß er in einer Ortschaft außerhalb der Stadtmauer geboren wurde.
Eine Reise ins zauberhafte und einzigartige Usbekistan
Eine Reise ins zauberhafte ... Als reiz- und sehnsuchtsvolles Ziel liegt Usbekistan direkt im Herzen von Zentralasien, umgeben von anderenLändern wie Kasachstan, Kirgisistan, Tadchikistan, Turkmenistan und Afghanistan. Eine mehr als zwei tausendjährige Geschichte hat zum Mythos der Seidenstrasse beigetragen. Genau wie im ruhmreichen Altertum dient heutzutage Usbekistan als relevante Brücke, welche die verschiedensten Völker Eurasiens aus dem Süden mit Norden, das Morgenland mit dem Abendland verbindet. Usbekistan bildet bis heute einen einzigertigen Knotenpunkt der verschiedenen Kulturen - ein Webstück, das über die jahrhuderte seine heutige Form gewann.
Über die Gesellschaft der Freundschaft «Usbekistan-Deutschland»
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ wurde im November 1998 in Taschkent gegründet. Sie ist im Register des Justizministeriums als rechtsfähiger Verein eingetragen. Der Gründungsidee nach soll die Gesellschaft die Beziehungen zwischen den beiden Ländern vor allem im kulturellen Bereich stärken und beiderseitige fördern. Sie übt ihre Tätigkeit aufgrund der Satzung der Gesellschaft und der Gesetzgebung aus.
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ ist eine freiwillige, selbstverwaltende, nichtstaatliche, demokratische Vereinigung.
Sie hat zum Ziel: Ausbau und Unterstützung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland im Bereich der Kultur, Bildung und Wissenschaft, Verbreitung der Information über die Republik Usbekistan in Deutschland als eine zuverlässige Partnerin in kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen, Zusammenarbeit mit Staats- und Nichtregierungsorganisationen mit dem Ziel, einen laufenden wissenschaftlichen und kulturellen Informationsaustausch aufrechtzuerhalten, Förderung des individuellen Austauschs durch gegenseitige persönliche Kontakte.
Die Gesellschaft in Taschkent unterstützt eine langjährige Kooperation mit ihrer gleichnamigen Partnerin aus Deutschland, der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. in Bonn. Der erste unmittelbare Kontakt fand im Jahr 2000 statt und wurde im Laufe der Zeit immer intensiver, sowie mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Usbekistan und anderen deutschen kulturellen Einrichtungen.
Obwohl der Schwerpunkt der Arbeit primär in kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen liegt, widmet die Gesellschaft ihre Aufmerksamkeit auch den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Um auch die wirtschaftliche Sphäre, sei es nur mittelbar, zu unterstützen, knüpft die Gesellschaft Kontakte mit deutschen und usbekischen Unternehmern und ist immer auf der Suche nach neuen Partnern und Ideen.
Entzückende Bergwelt Usbekistans
Obgleich nur 11 % Prozent der Landesfläche von den Bergen eingenommen wird, ist die Bergwelt von Usbekistan ausgesprochen bunt und reizvoll. Hierzulande kann man als Bergsteiger von einigen Viertausendern mit ewigem Schnee bis kleine Mittelgebirge oder hügelige Mondlandschaften erwandern. Nach Usbekistan reichen mehrere Ausläufer riesiger Bergketten hinein, wie dem Tienschan, dem Pamir und dem Alai. Sie bilden zum größten Teil die natürlichen Grenzen zu den Nachbarländern. Die Hochgebirge Usbekistans befinden sich hauptsächlich entlang des Tienschan-Bergrückens – der Tschimgan, Tschatkal, Qurama sowie die Pamirausläufer Hissar, Turkestan und Zerafschan. In diesen Ausläufern überragen mehr als zehn Gipfel die 4000er Marke und bilden eine atemberaubende Landschaft. Die Mittelgebirge Nurata, Babatag und Kohitang erheben sich von 1100 m. bis auf 2200 m. Außerdem erstrecken sich im Lande viele bergige Erhebungen und hügelige Massive; der Muruntau, Bukentau, Tamditau, Kuljdiktau, Sultan Uwajs, deren Höhen zwischen 400 und 1000 Meter liegen.
Usbekistan - Land des Feierns
Das usbekische Wort „to‘y“ bezieht sich nicht nur auf die Hochzeit im engeren Sinne, sondern auf viele Feste zu Lebensereignissen, die alle ähnlich und prunkvoll gefeiert werden. To‘ys besitzen als zentrales Ereignis im Leben der Menschen Usbekistans eine besondere Bedeutung. So sagt man: Usbeken leben für, bis, auf, von, wegen toys. Ob es sich um die Geburt eines Kindes, die Beschneidung eines Jungen, die Vermählung oder das Erreichen des 63. Lebensjahres handelt – jedes dieser Ereignisse wird überaus prunkvoll gefeiert.
Samarkandisches Papier
Eine der größten zivilisatorischen Errungenschaften der Menschheit, die große Seidenstraße, gab im Laufe der Jahrhunderte der Kultur entscheidende Impulse und transportierte wichtige Ideen und Erfindungen in die ganze Welt. Auf den goldenen Blättern der Geschichte hinterließ sie eine unauslöschbare Spur. So berühmt wie das Porzellan, die Seide Chinas und die indischen Gewürze auf den Handelsrouten der Seidenstraße waren, so begehrt war auch das legendäre Papier Samarkands.
Muhammad ibn Musa Al-Chorezmi
Gründungsvater von Algebra
MUHAMMAD IBN MUSA AL-CHOREZMI (783-850) war zweifellos der bekannteste Vertreter für das weltberühmte Dor ul-Hikma („Haus der Weisheiten“) des Abbasyden-Kalifen in Bagdad. Al-Choresmi gilt dank seinem wissenschaftlichen Nachlass als großartiger Mathematiker einer ganzen Epoche. Aus seinem Namen geht hervor, dass er in der Gegend namens Chwariezem geboren wurde, ein Gebier, das im Zaratustras Buch AVESTO mehrmals erwähnt wird und das heute in Usbekistan liegt.
Volkstümliche Kunst
Die Kultur von Usbekistan äußerst abwechslungsreich und sehr dicht mit einzigartigen Reichtümern versehen. Die Kultur in Usbekistan beinhaltet heute einen spektakulären Zusammenschluss diverser Volkstraditionen, die jeweils aus der Musik, Malerei, Malerei der angewandten Kunst, aus Tänzen und Trachten bestimmte Dinge übernahmen. Traditionsreiche Kultur des usbekischen Volkes entfaltete sich im Laufe der Jahrhunderte und sie unterscheidet sich von ähnlichen Kulturen des Orients durch ihren urwüchsigen und heiteren Charakter.
Usbekistan - Land von anreizenden Wüsten
Kysylkum (usbekisch Qizilqum cho´li - roter Sand) ist eine der jüngsten Wüsten der Welt und soll vor ca. 30 Mio. Jahren entstanden sein. Die Gesamtfläche dieser Wüste beträgt 260 000 qm und sie erstreckt sich hauptsächlich zwischen den Flüssen Amudarja und Syrdarja, größtenteils im heutigen Usbekistan. Geografisch ist Kysylkum eine Halbwüste; sie wird aus kleineren Sanddünen, weitläufigen Grassteppen, steinernen Geröllhügeln sowie aus dürren Kies und Kalkablagerungen gebildet. Das Relief der Kysylkum-Wüste ist recht flach und es wird nur durch einige Restmassive (niedrige Berge bis Kuldjiktau 764, Tamdytau bis 974 m) sowie von einigen ausgedehnten Depressionen (Tiefsenken) unterbrochen. Die tiefste Niederung des Landes liegt ebenfalls in der Kysylkum, 12 m unter dem Meeresspiegel in der Mingbulak-Depression.
Nikoh Toy - Die Vermählung
Usbekistan hat mehr als 31 Mio. Einwohner, von denen über 60 % unter dreißig Jahre alt sind. Daher ist es nicht verwunderlich, dass man hier auf Tritt und Schritt herumziehenden Hochzeitszügen und unzähligen Brautpaaren bei Fotosessions begegnen kann. In Usbekistan darf man gesetzlich erst mit der Mündigkeit (18 Jahre) heiraten. Ehen zwischen direkten Verwandten und arrangierte Ehen sowie Polygamie sind gesetzlich verboten. Hierzulande sind zwei Formen der Eheschließung: die standesamtliche und die kirchliche; die letztere ohne die erstere wird nicht anerkannt.
Usbekistan - Land von mysteriösen Qalas - Ruinenfestungen
Usbekistan liegt in der legendären Gegend namens Turan, dem Sonnenland. Das Sonnenland rühmt sich nicht nur als Wiege der antiken Zivilisationen und Kulturen, sondern dort liegen auch Unmengen mysteriöser Festungen und Siedlungen umher, wie die verborgenen Schatztruhen in endlosen Sandwüsten. Bei diesen Kalas (Festung) handelt es sich um markante Überreste von einstigen Burgen, Karawansereien, Wachtürmen, Türmen des „Schweigen“s, Siedlungen, Paläste, Tempelanlagen, Städte, Forts usw. Die meisten von ihnen waren jedoch Lehmfestungen, die schlechthin mit ungebrannten Ziegeln oder aus Stampflehm errichtet worden waren.
Ibn-Sina der bekannteste Universalgelehrte des islamischen Orients
Abu-Ali Abdallah ibn Ismail ibn Sina (um 980 in Afschana bei Buchara geboren; im 1037 bei Hamadan gestorben) – verkürzter Name Ibn Sina, latinisiert Avicenna – war ein multilateraler Arzt, pragmatischer Wesir, begeisterter Physiker, hervorragender Philosoph, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Mustiker. Ibn Sina ist der Autor von ausschlaggebend wichtigen Büchern über Medizin;„Qanun at-Tibb“ (Kanon der Medizin) und „Kitab asch-Schifaa“ (Buch der Heilung), die ihre Aktualität mit Verlässlichkeit bislang kaum verloren haben. Er zählt zu den berühmtesten Persönlichkeiten in der Wissenschaftsgeschichte. Aufgrund einiger seinen philosophischen Ausarbeitungen wird er mitunter als Mystiker oder gar Agnostiker bezeichnet. In der westlichen Welt gilt er schlechthin als der bekannteste Gelehrte des islamischen Orients.
Navruz – Nawroz – Nauruz - Nouroz
Ungeachtet der Zeit und von Gesellschaftsform haben die Menschen immerfort versucht, Fröhlichkeit am Alltagsleben zu finden und diese als besondere Anlässe zu zelebrieren. Die Feste und Feiern haben sich so als beachtenswerte und nicht wegzudenkende Elemente der volkstümlich-traditionellen Kultur etabliert.
Taschkent - eine beachtenswerte Eigenwelt architektonischer Harmonie
Taschkent - eine besonderbare Stadt mit interessantem Schicksal, was die städtebauliche Entwicklung anbelangt. Die Stadt hatte wegen seiner geografischen Koordinaten eine große Anpassungsfähigkeit beinhalten, weil sie sich an einer seismisch aktiven Ortschaft ausstreckt. Diese Erdbebengefährdung möchte man zwar als gewissen Nachteil konstatieren, andererseits gibt es immer die Rückseite des Medaillons, v.a. die Baukünstler sehen darin eine gewissermaßen „positive“ Herausforderung. Der Reichtum an Baukunst von Taschkent verinnerlicht ein breites Spektrum von historischen Sakralbauten islamischer Architektur und typische „gesichtslose“ Lehmhäuser der Altstadt, sowie die markante Kolonialarchitektur des XIX. Jhd., dann die impressionistischen Stile 30-50er, der gewaltige Aufbau der 70er nach dem Erdbeben sowie die postmodernen 90er Jahre mit ihren glänzenden Bauten.
Geheimnisse usbekischer Essskultur
Als besonders kennzeichnender und prägender Bestandteil der usbekischen Kultur und der zeitgenössischen Gesellschaft fungiert zweifelsohne die Küche Usbekistans. Die traditionellen Gerichte im heutigen Usbekistan sind ausgesprochen vielfältig, dabei aber moderat und tolerant, was vor allem das Würzen, Salzen, Abschmecken und spezielle Zubereitungsverfahren betrifft. Sie ist nie zu scharf, zu fett, zu bitter, zu süß, zu sauer etc. Die traditionellen Nahrungsmittel wurden primär durchs Alltagsleben und verschiedene religiös-kulturelle Komponenten der Völker Usbekistans und sekundär von (land-)wirtschaftlich-natürlichen Gegebenheiten geprägt. Deshalb unterscheiden sich die verschiedenen regionalen Gerichte und Zubereitungsmethoden in Usbekistan deutlich voneinander. Sie wurden mit dem Austausch über die Seidenstraße sowohl stark von der Küche des Vorderorients als auch von der uigurischen und indischen sowie von der russischen Küche beeinflusst. Die meisten Gerichte werden hauptsächlich aus Getreide, Mehl, Milch und Fleisch zubereitet. Aber zurecht gehören Gemüse, Obst, Kräuter und Hülsenfrüchte stets mit auf den Tisch, und Mehlprodukte haben einen gewichtigen Anteil in der einheimischen Küche.
Die volkstümlichen Spiele und spielerische Unterhaltungen der Bevölkerung
Viele volkstümliche Spiele hat man im Altertum unter verschiedenen Nachbarvölkern als Wettbewerb oder gemeinsames Begehen der Festlichkeiten hinausgetragen. Demzufolge haben sich zwei Arten von Spielen entwickelt; die grossen Volksspiele bei Feiertagen und die üblichen „Alltagsspiele“ für Kinder. Deshalb waren diese Spiele für bestimmte Personengruppen je nach Alter, Anzahl und Geschlecht sowie den Jahreszeiten und Festen gemäß ausgesondert.
Usbekistan - Land von sagenhaftem Obst und Gemüse
Eindeutige Beweise von regulärem Ackerbau in Usbekistan sind über 9000 Jahre alt. Die Agrikultur im heutigen Usbekistan weist heute noch zum Teil Jahrtausende alte Verfahren von Anbau, Speicherung und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten auf. Die Urmenschen trieben Landwirtschaft zumeist in den Flussoasen; der Ackerbau bedeutete eine riesige Herausforderung und verlangte dementsprechend ständiges Experimentieren und Forschen. Der kleine Bauer hatte nicht nur überaus hohen Aufwand beim Anbau und Bewässern zu treiben, sondern auch unberechenbare Wetterbedingungen zu bewältigen. Das hat allerdings zu erstaunlichen Techniken und Formen der Agrikultur und Gärtnerei geführt. Trotz der harten bis trostlosen Klimabedingungen waren den einheimischen Bauern vielfältige Formen der Landwirtschaft gelungen, angefangen vom Anbau einfacher Kulturen – Hülsenfrüchte in der Wüste und Steppe nur mit Niederschlägen bis zu äußerst anspruchsvollen Pflanzen – Reis, Zuckerrohr, Baumwolle mit hochkomplizierter Bewässerung. Etliche Sorten von Obst und Gemüse kultivierte man schon vor vielen Jahrhunderten. Mittlerweile wird Acker- und Gartenbau selbst in Wüste und Steppe oder an Berghängen betrieben, so dass man die große Kreativität des unermüdlichen Bauern nur bewundern kann.
Mirzo Muhammad ibn Schahruh ibn Timur Ulugbek Guragan (1394-1449)
Mirzo Ulugbek – Regent von Samarkand (1411- 1449) ist in die Geschichte als beherzter Gelehrte, als eine bekannte Person seiner Epoche, als hervorragender Mathematiker und großzügiger Lehrer eingegangen. Ulugbek hat ebenso wie die ruhmvollen Universalgelehrten aus dem islamischen Morgenland, die mit Ihren Werken und ihrem Schaffen die Wissenschaft voranbrachten, wodurch sie den weltweiten Zivilisationsreichtum im Nachhinein beeinflussen können. Er gilt sowohl als Stifter einer der erfolgreichsten Sternwarte des Mittelalters, als auch als einer der Autoren vom sagenumwobenen Sternenkatalog „Zidschi – Kuragoniy“ (Bräutigam´s Sternatlas), der bereits im XVI. Jahrhundert über die Türkei Europa erreichte und in Wissenschaftlerkreisen des Abendlandes hohe Anerkennung erfuhr.
Die U-Bahn von Taschkent - prachtvolle Baukunst im Untergrund
Wie ein nachdenkliches Sprichwort überliefert, werden Aufschwünge aus großen Zerstörungen geboren. Am Beispiel vom Taschkenter Erdbeben hat diese erschaudernde Wahrheit sich nochmals bestätigt. Der ausführliche Rekonstruktionsplan von Taschkent schloss auch das erste Metroprojekt in ganz Zentralasien mit ein. Laut Projekt sollte die U-Bahn drei Linien mit insgesamt 30 Stationen enthalten, damit sowohl das Stadtzentrum als auch entlegene Bezirke der boomenden Hauptstadt von den unterirdischen Bahnlinien erfasst würden. Die Verwirklichung vom Projekt hatte sich dennoch um einiges langwieriger und komplizierter herausgestellt. Die Bauarbeiten der U-Bahn hatte man zwar schon 1970 angefangen und im Oktober 1977 wurden die ersten 6 Stationen feierlich eingeweiht. Sämtliche Stationen der ersten Linie wurden zusammen mit einer dieser kreuzenden zweiten Linie 1984 komplett freigegeben. Den Bau der dritten U-Bahn Linie hatte man Anfang 90er Jahre begonnen und erst 2001 konnten die letzten sieben Stationen in Betrieb genommen werden.
Usbekistan – Land der kulinarischen Genüsse
Wie das Klima und die Naturlandschaften gilt die usbekische Küche äußerst bunt und abwechslungsreich; mal mit ziemlich viel Fleisch und kalorienreich, mal überaus bekömmlich und sogar vegetarisch mit viel Gemüse und Kräutern. Die usbekischen Nationalgerichte sind daher ausgesprochen vielfältig und inhaltsreich und ziemlich moderat, und in tolerierbarem Rahmen, was das Würzen, Salzen und spezielles Zubereiten betrifft: nicht zu scharf, zu fett, zu bitter, zu süß etc. Damit kann jeder nach seinen Vorlieben direkt beim Essen abschmecken. Einige traditionelle Gerichte Usbekistans wollen wir hier ausführlicher vorstellen.
Usbekistan – Land der Museen Ein Museum ist sowohl ein schönes Schaufenster der Kostbarkeiten der Kunst und Kultur, als auch ein Portal für Reisen in verwehte Epochen. In Usbekistan haben Museen eine über 130 Jahre alte Geschichte, und derzeit freuen sich landesweit mehr als 1200 Museen verschiedenster Bedeutung und Thematik mit stets offenen Türen auf ihre Besucher. Die Museumslandschaft des Landes wird ständig reicher. Dieser Artikel möchte einen kurzen Einblick in einige Museen in Usbekistan ermöglichen.
Die Usbekistan-Deutschen im Kulturdialog
Die erste Auflage dieses Buchs ist in Taschkent im Jahr 2007 unter dem Titel „Deutsche Maler in Usbekistan. Usbekistan - so weit, und doch so nah“ erschienen. Autorin und Herausgeberin ist Irina Schur, Magisterin des internationalen Dachverbands „Kunst der Weltvölker“. Das in kleiner Auflage erschienene Buch war unter den professionellen Künstlern wie unter Kunstliebhabern gefragt und ist gleich zu einer Rarität geworden. Die Autorin und Herausgeberin dieses großzügig illustrierten Buchs „Die Usbekistandeutschen im Kulturdialog. Deutsche Maler in Usbekistan“.
Gesundheitswesen in Usbekistan
Usbekistan hat nach der Wende das umfassende Gesundheitswesen und qualitative medizinische Dienstleistungen aufrechterhalten. Die Regierung reformiert äußerst umsichtig das gesamte Gesundheitswesen und bleibt ganz bedacht auf kontinuierliche Modernisierung der Medizinbereiche. Usbekistan hat ein gut funktionierendes Gesundheitswesen aufgebaut, in dem heutzutage ein beachtenswerter Anteil von privaten Kliniken und Praxen eingenommen wird.
Usbekistan - ein junger Teilnehmer mit erfolgreichen Schritten in der Weltarena
Ein Land wird nirgends so blitzschnell bekannt und berühmt wie im Sport bzw. durch sportliche Leistungen. Usbekistan ist da keine Ausnahme dabei, zumal das Land mittlerweile nicht nur der Weltmeister in gewissen Disziplinen ist (Fußball WM unter Amputierten), sondern auch anerkannter Förderer eigener Sportarten wie Usbek–Kurasch (Ringen) oder Uzbek Jang Sanáti ist (spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung). Usbekistan strebt seit mehr als 20 Jahren, ein eigenständiges Netzwerk der Olympia Bewegung aufzubauen und die ersten Erfolge sind bereits zutage gekommen. Die Regierung hat eine ganze Reihe spezieller Erlasse und gesetzlicher Grundlagen zu diesem Zweck aufgearbeitet und verabschiedet. Als souveräner Staat hat Usbekistan schon an sechs Olympiaden teilgenommen und in verschiedenen Disziplinen insgesamt über 30 Medaillen gewonnen. Außerdem ist Usbekistan stetiger Teilnehmer der Asian Games, der Winter-Olympiade, den Paraolympischen Spielen, Asien und Weltmeisterschaften sowie von etlichen internationalen Turnieren.
Das Schulwesen in Usbekistan „Nationales Model der Fachkräfteausbildung“
Der Artikel 41 in der Verfassung der Republik Usbekistan: “ Jeder hat das Recht auf die Ausbildung. Der Staat gewährleistet kostenloses Erwerben der allgemeinen Bildung. Das Schulwesen unterliegt der staatlichen Beaufsichtigung.“
Die Bildung wird überaus wichtig hierzulande und überall. Noch wichtiger ist, dass sie für alle und jeden zugänglich bleibt. Die Einschulung bzw. Schulausbildung in Usbekistan ist vom Staat organisiert und kostenlos, noch mehr gilt sie als Pflicht jeder Person, was als grundlegendes Recht eines jeden Bürgers in der Verfassung garantiert wird (siehe oben). Die Schulen sind in die Reformen des Bildungssektors einbezogen worden, die seit 1997 in Usbekistan unter Regierungsleitung als „Nationales Model der Fachkräfteausbildung“ durchgehend realisiert werden. Dieses Programm schreibt die kontinuierliche Ausbildung in 2 Etappen vor, die insgesamt 12 Jahre dauern, wobei beide eigenständige Stufen obligatorisch sind.
Die Berufslehre und Hochschulausbildung
Der vorherige Artikel hat dem Leser einen verbindlichen Blick ins Schulwesen ermöglicht. Dieser Abschnitt zielt auf Erläuterung der Berufslehre und Hochschulbildung. Usbekistan baut das System der Berufslehre und Hochschulbildung ansatzweise nach westlichen bzw. weltlichen Standards aus. Wie geschildert besteht die Bildungspyramide aus drei wichtigen, eigenständigen Bausteinen – 1. Schule; 2. Kollegs- oder Lyzeum; 3. Hochschulausbildung. Im Anschluss an den üblichen Schulabschluss steht die nächste bindende Stufe mit einer rigiden Auswahl mit 2 Optionen für jeden Schulabsolvent an.
Usbekistan - multikulturelles Land
Usbekistan befindet sich im Zentrum von Zentralasien und fungiert als Kreuzung verschiedener Wege bzw. Reiserouten. Einer davon ist der transkontinentale Handelsweg - die Seidenstraße, auf der sich stets Menschen, Waren, Neuigkeiten, Wissen, Religionen und Völker hin und her bewegt hatten. So ist hier eine einzigartige Kulturkreuzung zustande gekommen, mit einer reichen Geschichte, bunten Facetten und vielfältiger Erscheinung. Usbekistan ist heute ein vorbildlicher Vielvölkerstaat, in dem sich mehr als 100 Nationalitäten und Ethnien ihre Heimatgefühle empfinden.
TASSANO -2018
Die Freundschaftsgesellschaft "Usbekistan-Deutschland" nahm zusammen mit dem Kulturzentrum der Deutschen von Usbekistan "Wiedergeburt" an dem traditionellen nationalen kulinarischen Festival "Tassano-2018" teil.
Konferenz im Komitee für interethnische Beziehungen und freundschaftliche Kooperation mit dem Ausland beim Ministerkabinett der Republik Usbekistan
Am 1.Juni 2018 fand im Komitee für interethnische Beziehungen und freundschaftliche Kooperation mit dem Ausland beim Ministerkabinett der Republik Usbekistan ein wissenschaftlich-praktisches Seminar zum Thema: „Fragen der weiteren Verbesserung der interethnischen Beziehungen und der freundschaftlichen Kooperation mit dem Ausland“ statt.
Das kultuerell-historische Erbe der Völker des Landes
Am 3.November 2016 in Taschkent fand eine Veranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung der Republik statt, die von der Usbekisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft organisiert wurde.
Über die Gesellschaft
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ wurde im November 1998 in Taschkent gegründet. Sie ist im Register des Justizministeriums als rechtsfähiger Verein eingetragen. Der Gründungsidee nach soll die Gesellschaft die Beziehungen zwischen den beiden Ländern vor allem im kulturellen Bereich stärken und beiderseitige fördern. Sie übt ihre Tätigkeit aufgrund der Satzung der Gesellschaft und der Gesetzgebung aus.
Die Freundschaftsgesellschaft „Usbekistan-Deutschland“ ist eine freiwillige, selbstverwaltende, nichtstaatliche, demokratische Vereinigung.
Sie hat zum Ziel: Ausbau und Unterstützung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland im Bereich der Kultur, Bildung und Wissenschaft, Verbreitung der Information über die Republik Usbekistan in Deutschland als eine zuverlässige Partnerin in kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen, Zusammenarbeit mit Staats- und Nichtregierungsorganisationen mit dem Ziel, einen laufenden wissenschaftlichen und kulturellen Informationsaustausch aufrechtzuerhalten, Förderung des individuellen Austauschs durch gegenseitige persönliche Kontakte.
Die Gesellschaft in Taschkent unterstützt eine langjährige Kooperation mit ihrer gleichnamigen Partnerin aus Deutschland, der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft e.V. in Bonn. Der erste unmittelbare Kontakt fand im Jahr 2000 statt und wurde im Laufe der Zeit immer intensiver, sowie mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Usbekistan und anderen deutschen kulturellen Einrichtungen.
Obwohl der Schwerpunkt der Arbeit primär in kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen liegt, widmet die Gesellschaft ihre Aufmerksamkeit auch den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Um auch die wirtschaftliche Sphäre, sei es nur mittelbar, zu unterstützen, knüpft die Gesellschaft Kontakte mit deutschen und usbekischen Unternehmern und ist immer auf der Suche nach neuen Partnern und Ideen.