Tourismus
Usbekistan - Land von vielseitigem Tourismus O´zbekistonga hush kelibsiz! Herzlich Willkommen in Usbekistan. Usbekistan – niedliche Oase von Frieden und Freundlichkeit, wo die großartige Vergangenheit auf entzückende Moderne trifft. Das Land liegt auf der Kreuzung einstiger Seidenstraße und im Zentrum eines legendären Raums Turan, dessen sachkundige Geschichte sich auf knapp eine Million Jahre beläuft. Usbekistan – ein souveräner Staat mit einzigartigem Erbe von Kultur und Kunst sowie traditionsreichen Handwerken, gastfreundlicher Mentalität, lebensfröhlichen Sitten und Gebräuchen und variationsreicher Gastronomie. Und nicht nur damit ist das Land attraktiv, sondern es unterscheidet sich von umgebenden Nachbarn noch durch manche Extravertiertheiten.
Entzückende Bergwelt Usbekistans Obgleich nur 11 % Prozent der Landesfläche von den Bergen eingenommen wird, ist die Bergwelt von Usbekistan ausgesprochen bunt und reizvoll. Hierzulande kann man als Bergsteiger von einigen Viertausendern mit ewigem Schnee bis kleine Mittelgebirge oder hügelige Mondlandschaften erwandern. Nach Usbekistan reichen mehrere Ausläufer riesiger Bergketten hinein, wie dem Tienschan, dem Pamir und dem Alai. Sie bilden zum größten Teil die natürlichen Grenzen zu den Nachbarländern. Die Hochgebirge Usbekistans befinden sich hauptsächlich entlang des Tienschan-Bergrückens – der Tschimgan, Tschatkal, Qurama sowie die Pamirausläufer Hissar, Turkestan und Zerafschan. In diesen Ausläufern überragen mehr als zehn Gipfel die 4000er Marke und bilden eine atemberaubende Landschaft. Die Mittelgebirge Nurata, Babatag und Kohitang erheben sich von 1100 m. bis auf 2200 m. Außerdem erstrecken sich im Lande viele bergige Erhebungen und hügelige Massive; der Muruntau, Bukentau, Tamditau, Kuljdiktau, Sultan Uwajs, deren Höhen zwischen 400 und 1000 Meter liegen.
Usbekistan - Land von anreizenden Wüsten Kysylkum (usbekisch Qizilqum cho´li - roter Sand) ist eine der jüngsten Wüsten der Welt und soll vor ca. 30 Mio. Jahren entstanden sein. Die Gesamtfläche dieser Wüste beträgt 260 000 qm und sie erstreckt sich hauptsächlich zwischen den Flüssen Amudarja und Syrdarja, größtenteils im heutigen Usbekistan. Geografisch ist Kysylkum eine Halbwüste; sie wird aus kleineren Sanddünen, weitläufigen Grassteppen, steinernen Geröllhügeln sowie aus dürren Kies und Kalkablagerungen gebildet. Das Relief der Kysylkum-Wüste ist recht flach und es wird nur durch einige Restmassive (niedrige Berge bis Kuldjiktau 764, Tamdytau bis 974 m) sowie von einigen ausgedehnten Depressionen (Tiefsenken) unterbrochen. Die tiefste Niederung des Landes liegt ebenfalls in der Kysylkum, 12 m unter dem Meeresspiegel in der Mingbulak-Depression.
Taschkent - eine beachtenswerte Eigenwelt architektonischer Harmonie Taschkent - eine besonderbare Stadt mit interessantem Schicksal, was die städtebauliche Entwicklung anbelangt. Die Stadt hatte wegen seiner geografischen Koordinaten eine große Anpassungsfähigkeit beinhalten, weil sie sich an einer seismisch aktiven Ortschaft ausstreckt. Diese Erdbebengefährdung möchte man zwar als gewissen Nachteil konstatieren, andererseits gibt es immer die Rückseite des Medaillons, v.a. die Baukünstler sehen darin eine gewissermaßen „positive“ Herausforderung. Der Reichtum an Baukunst von Taschkent verinnerlicht ein breites Spektrum von historischen Sakralbauten islamischer Architektur und typische „gesichtslose“ Lehmhäuser der Altstadt, sowie die markante Kolonialarchitektur des XIX. Jhd., dann die impressionistischen Stile 30-50er, der gewaltige Aufbau der 70er nach dem Erdbeben sowie die postmodernen 90er Jahre mit ihren glänzenden Bauten.
Die U-Bahn von Taschkent - prachtvolle Baukunst im Untergrund Wie ein nachdenkliches Sprichwort überliefert, werden Aufschwünge aus großen Zerstörungen geboren. Am Beispiel vom Taschkenter Erdbeben hat diese erschaudernde Wahrheit sich nochmals bestätigt. Der ausführliche Rekonstruktionsplan von Taschkent schloss auch das erste Metroprojekt in ganz Zentralasien mit ein. Laut Projekt sollte die U-Bahn drei Linien mit insgesamt 30 Stationen enthalten, damit sowohl das Stadtzentrum als auch entlegene Bezirke der boomenden Hauptstadt von den unterirdischen Bahnlinien erfasst würden. Die Verwirklichung vom Projekt hatte sich dennoch um einiges langwieriger und komplizierter herausgestellt. Die Bauarbeiten der U-Bahn hatte man zwar schon 1970 angefangen und im Oktober 1977 wurden die ersten 6 Stationen feierlich eingeweiht. Sämtliche Stationen der ersten Linie wurden zusammen mit einer dieser kreuzenden zweiten Linie 1984 komplett freigegeben. Den Bau der dritten U-Bahn Linie hatte man Anfang 90er Jahre begonnen und erst 2001 konnten die letzten sieben Stationen in Betrieb genommen werden.