Gesellschaft-Freundschaft-Usbekistan-Deutschland
Die volkstümlichen Spiele und spielerische Unterhaltungen der Bevölkerung
Viele volkstümliche Spiele hat man im Altertum unter verschiedenen Nachbarvölkern als Wettbewerb oder gemeinsames Begehen der Festlichkeiten hinausgetragen. Demzufolge haben sich zwei Arten von Spielen entwickelt; die grossen Volksspiele bei Feiertagen und die üblichen „Alltagsspiele“ für Kinder. Deshalb waren diese Spiele für bestimmte Personengruppen je nach Alter, Anzahl und Geschlecht sowie den Jahreszeiten und Festen gemäß ausgesondert.
Usbekistan - Land von sagenhaftem Obst und Gemüse
Eindeutige Beweise von regulärem Ackerbau in Usbekistan sind über 9000 Jahre alt. Die Agrikultur im heutigen Usbekistan weist heute noch zum Teil Jahrtausende alte Verfahren von Anbau, Speicherung und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten auf. Die Urmenschen trieben Landwirtschaft zumeist in den Flussoasen; der Ackerbau bedeutete eine riesige Herausforderung und verlangte dementsprechend ständiges Experimentieren und Forschen. Der kleine Bauer hatte nicht nur überaus hohen Aufwand beim Anbau und Bewässern zu treiben, sondern auch unberechenbare Wetterbedingungen zu bewältigen. Das hat allerdings zu erstaunlichen Techniken und Formen der Agrikultur und Gärtnerei geführt. Trotz der harten bis trostlosen Klimabedingungen waren den einheimischen Bauern vielfältige Formen der Landwirtschaft gelungen, angefangen vom Anbau einfacher Kulturen – Hülsenfrüchte in der Wüste und Steppe nur mit Niederschlägen bis zu äußerst anspruchsvollen Pflanzen – Reis, Zuckerrohr, Baumwolle mit hochkomplizierter Bewässerung. Etliche Sorten von Obst und Gemüse kultivierte man schon vor vielen Jahrhunderten. Mittlerweile wird Acker- und Gartenbau selbst in Wüste und Steppe oder an Berghängen betrieben, so dass man die große Kreativität des unermüdlichen Bauern nur bewundern kann.
Mirzo Muhammad ibn Schahruh ibn Timur Ulugbek Guragan (1394-1449)
Mirzo Ulugbek – Regent von Samarkand (1411- 1449) ist in die Geschichte als beherzter Gelehrte, als eine bekannte Person seiner Epoche, als hervorragender Mathematiker und großzügiger Lehrer eingegangen. Ulugbek hat ebenso wie die ruhmvollen Universalgelehrten aus dem islamischen Morgenland, die mit Ihren Werken und ihrem Schaffen die Wissenschaft voranbrachten, wodurch sie den weltweiten Zivilisationsreichtum im Nachhinein beeinflussen können. Er gilt sowohl als Stifter einer der erfolgreichsten Sternwarte des Mittelalters, als auch als einer der Autoren vom sagenumwobenen Sternenkatalog „Zidschi – Kuragoniy“ (Bräutigam´s Sternatlas), der bereits im XVI. Jahrhundert über die Türkei Europa erreichte und in Wissenschaftlerkreisen des Abendlandes hohe Anerkennung erfuhr.
Die U-Bahn von Taschkent - prachtvolle Baukunst im Untergrund
Wie ein nachdenkliches Sprichwort überliefert, werden Aufschwünge aus großen Zerstörungen geboren. Am Beispiel vom Taschkenter Erdbeben hat diese erschaudernde Wahrheit sich nochmals bestätigt. Der ausführliche Rekonstruktionsplan von Taschkent schloss auch das erste Metroprojekt in ganz Zentralasien mit ein. Laut Projekt sollte die U-Bahn drei Linien mit insgesamt 30 Stationen enthalten, damit sowohl das Stadtzentrum als auch entlegene Bezirke der boomenden Hauptstadt von den unterirdischen Bahnlinien erfasst würden. Die Verwirklichung vom Projekt hatte sich dennoch um einiges langwieriger und komplizierter herausgestellt. Die Bauarbeiten der U-Bahn hatte man zwar schon 1970 angefangen und im Oktober 1977 wurden die ersten 6 Stationen feierlich eingeweiht. Sämtliche Stationen der ersten Linie wurden zusammen mit einer dieser kreuzenden zweiten Linie 1984 komplett freigegeben. Den Bau der dritten U-Bahn Linie hatte man Anfang 90er Jahre begonnen und erst 2001 konnten die letzten sieben Stationen in Betrieb genommen werden.
Usbekistan – Land der kulinarischen Genüsse
Wie das Klima und die Naturlandschaften gilt die usbekische Küche äußerst bunt und abwechslungsreich; mal mit ziemlich viel Fleisch und kalorienreich, mal überaus bekömmlich und sogar vegetarisch mit viel Gemüse und Kräutern. Die usbekischen Nationalgerichte sind daher ausgesprochen vielfältig und inhaltsreich und ziemlich moderat, und in tolerierbarem Rahmen, was das Würzen, Salzen und spezielles Zubereiten betrifft: nicht zu scharf, zu fett, zu bitter, zu süß etc. Damit kann jeder nach seinen Vorlieben direkt beim Essen abschmecken. Einige traditionelle Gerichte Usbekistans wollen wir hier ausführlicher vorstellen.
Usbekistan – Land der Museen Ein Museum ist sowohl ein schönes Schaufenster der Kostbarkeiten der Kunst und Kultur, als auch ein Portal für Reisen in verwehte Epochen. In Usbekistan haben Museen eine über 130 Jahre alte Geschichte, und derzeit freuen sich landesweit mehr als 1200 Museen verschiedenster Bedeutung und Thematik mit stets offenen Türen auf ihre Besucher. Die Museumslandschaft des Landes wird ständig reicher. Dieser Artikel möchte einen kurzen Einblick in einige Museen in Usbekistan ermöglichen.
Die Usbekistan-Deutschen im Kulturdialog
Die erste Auflage dieses Buchs ist in Taschkent im Jahr 2007 unter dem Titel „Deutsche Maler in Usbekistan. Usbekistan - so weit, und doch so nah“ erschienen. Autorin und Herausgeberin ist Irina Schur, Magisterin des internationalen Dachverbands „Kunst der Weltvölker“. Das in kleiner Auflage erschienene Buch war unter den professionellen Künstlern wie unter Kunstliebhabern gefragt und ist gleich zu einer Rarität geworden. Die Autorin und Herausgeberin dieses großzügig illustrierten Buchs „Die Usbekistandeutschen im Kulturdialog. Deutsche Maler in Usbekistan“.
Gesundheitswesen in Usbekistan
Usbekistan hat nach der Wende das umfassende Gesundheitswesen und qualitative medizinische Dienstleistungen aufrechterhalten. Die Regierung reformiert äußerst umsichtig das gesamte Gesundheitswesen und bleibt ganz bedacht auf kontinuierliche Modernisierung der Medizinbereiche. Usbekistan hat ein gut funktionierendes Gesundheitswesen aufgebaut, in dem heutzutage ein beachtenswerter Anteil von privaten Kliniken und Praxen eingenommen wird.